25.11.11
Fortsetzung von 24.11.
Wie es für Kurzgeschichten üblich ist, beginnt der Text mit einem direkten Einstieg. Den Höhepunkt erreicht sie wenn der/die Leser/in erfährt, dass Jürgen seinen toten Bruder bewacht. Das Ende der Geschichte bleibt offen. Die Handlung wird chronologisch erzählt. Die Kurzgeschichte wird aus der Beobachterperspektive erzählt. Der Er-Erzähler beschreibt die Handlung und die Umgebung, gibt aber keinen Einblick in Gedanken und Gefühle der Protagonisten.
· Sprachliche Analyse:
o Sprache/Stil: Der Erzähler verwendet eine gehobene, emotionale Sprache um das Geschehen zu beschreiben, die Protagonisten verwenden Alltagssprache.
o Wortwahl, Wortschatz, Sprache des Erzählers und Figurensprache: Während der Erzähler mit möglichst vielen verschiedenen Adjektiven ein genaues Bild beschreibt, ist der von den Figuren gezeigte Wortschatz und ihre Wortwahl einfach gehalten um den Dialog schnell voran zu treiben.
o Wortarten: Es werden kaum Schlüsselwörter verwendet, der Dialog treibt die Handlung voran und die beschreibenden Adjektive sollen die Untertöne in dem Gespräch hervorheben.
o Satzbau: Die Sätze sind eher kurz gehalten, Haupt- und Nebensätze finden beide Anwendung. Die kurzen Sätze dienen dem flüssigen Übergang von einem Protagonisten zum anderen.
Stilfiguren: Während es in der Kurzgeschichte bisweilen zu Wiederholungen kommt, kommen auch sprachliche Bilder wie Metaphern vereinzelt vor. Die Ratten und das Kaninchen sind hier die Symbole des Verlusts und der Hoffnung.
Fortsetzung am Di, 29.11!